Sie wird geliebt oder gehasst, je nachdem, ob ihr ihre Kommandant oder zu ihrer Beute gehört. In der heutigen Panzerakademie richten wir die Scheinwerfer auf eines der kultigsten Fahrzeuge des Zweiten Weltkriegs und einen der schnellsten Jagdpanzer im Spiel.
Wenn ihr erst vor Kurzem mit dem Spiel begonnen habt, dann lest bitte aufmerksam weiter, denn hier erfahrt ihr über eines der interessantesten Fahrzeuge im amerikanischen Forschungsbaum. Und diejenigen, die sich an den Hellcat vor Update 9.3 erinnern: Es ist nicht mehr die gleiche Bestie, aber immer noch großartig, oder?
Lasst uns unseren amerikanischen Star ohne weitere Umschweife vorstellen.
M18 Hellcat
Bei World of Tanks ist die M18 Hellcat ein amerikanischer Jagdpanzer der Stufe VI, der für 25.000 XP über den T67 oder M10 Wolverine erforscht werden kann und in der Serienausführung 950.000 kostet.
Eigenschaften:
Allgemeines 90 mm AT Gun M3
Struktur: 570 SP
Panzerung:
Front: 12 mm
Seite: 12 mm
Heck: 12 mm
Turmpanzerung:
Front: 76 mm
Seite: 31 mm
Heck: 127 mm
Gewicht/max. Gewicht: 20,26 t/21,8 t
Motorleistung: 460 PS
Leistungsgewicht: 22,7 PS/t
Brandwahrscheinlichkeit: 20 %
Höchstgeschwindigkeit: 72 km/h
Wannendrehgeschwindigkeit: 30 Grad/Sek.
Sichtweite: 370 m
Funkreichweite: 750 m
Feuergeschwindigkeit: 7,06 Schuss/Min.
Nachladezeit pro Granate: 8,5 Sek.
Durchschlagskraft/Schaden:
Panzerbrechend: 160 mm/240 SP
Hartkerngeschosse: 243 mm/240 SP
Hochexplosiv: 45 mm/320 SP
Panzerbrechend: 255
Hartkerngeschosse: 11 oder 4.400
Hochexplosiv: 255
Genauigkeit: 0,35 m (je 100 m)
Zielerfassung: 1,7 Sek.
Gesamtzahl Granaten: 30
Turmdrehgeschwindigkeit: 16 Grad/Sek.
Geschützneigung: -10°
Geschützerhöhung: +20°
Zubehör:
Mannschaftsfertigkeiten und -vorteile:
Kommandant
Fahrer
Richtschütze
Ladeschütze
Funker
Die obigen Empfehlungen sind lediglich Vorschläge. Experimentiert ruhig und wählt die Kombination aus, die am besten zu euch passt.
Gameplay
Die M18 Hellcat ist ein sehr effektiver Scharfschütze, der auch als ordentlicher Aufklärer eingesetzt werden kann. Es erfordert jedoch dauerhafte Wachsamkeit und einen spezifischen Spielstil, um wirklich effektiv zu sein. Was erhaltet ihr also genau, wenn ihr ihn kauft, und wie ist er einzusetzen?
Zu den Stärken zählen seine unglaubliche Höchstgeschwindigkeit von 72 km/h, die sehr guten Tarnwerte, die gute Sichtweite und ein ordentliches Geschütz mit guten Daten für Schadenswerte, Genauigkeit, Zielerfassung, und Neigungswinkel.
Zu seinen Schwächen gehören die geringe Turmdreh- und Wendegeschwindigkeit, die geringe Beschleunigung auf weichem Gelände, sowie die schreckliche Rückwärtsgeschwindigkeit. Der Durchschlagswert und der durchschnittliche Schaden pro Minute scheinen im Vergleich zu anderen Jagdpanzern der Stufe VI ebenfalls ziemlich unterirdisch zu sein.
Der größte Schwachpunkt dieses Fahrzeugs ist jedoch seine Verwundbarkeit. Hört zu und merkt euch diese nächsten Worte: Ihr habt keine Panzerung, und euer Turm ist offen.
Nun siehst du mich ...
Was soll ich tun?
Eure Tarnung und eure Geschwindigkeit sind sowohl euer bester Angriff als auch eure beste Verteidigung. Setzt sie ein, um euren Gegner mit einem oder zwei gut platzierten Schüssen zu überraschen und schnell eine andere Stellung einzunehmen, bevor er euch sichten und treffen kann.
Wann immer ihr gesichtet werdet, bewegt und versteckt euch. Dies ist unbedingt notwendig. Wir können euch versichern, dass eure Gegner euch jedes Mal unter Beschuss nehmen werden, wenn sich ihnen eine Gelegenheit bietet – und zwar alle. Und Artillerie-Kommandanten werden euch zu ihrem obersten Ziel machen. Warum? Ihr seid ein Scharfschütze, und sie mögen keine Scharfschützen. Und denkt immer daran: Ihr habt keine Panzerung, und euer Turm ist offen.
Meidet weiches Gelände, da euer Kettenlaufwerk darauf nicht gut abschneidet. Ihr werdet euch tatsächlich wie in einem Becken voller Kleber fühlen. Die Lage wird sehr schnell heikel, wenn ihr langsamer werdet.…
Versucht, eure Wanne zu schützen. Euer Turm ist der einzige Teil eures Fahrzeugs, der im entferntesten Sinn als Panzerung bezeichnet werden kann, und ihr solltet euer Getriebe nicht gegnerischem Beschuss aussetzen.
... nun siehst du mich nicht.
Was kann ich tun?
Die Rolle als passiver Aufklärer ist eine sehr schöne sekundäre Rolle für den Hellcat. Ihr habt sehr gute Tarnwerte und eure Sichtweite ist überdurchschnittlich. Sucht euch schon früh im Gefecht ein schönes Laubwerk, haltet die Füße still und sichtet Ziele für euer Team. Sobald ihr gesichtet wurdet (was vermutlich geschehen wird, da es eine Schande ist, ein Geschütz wie eures nicht einzusetzen), dann bewegt euch, verschwindet und nehmt eure Aufgabe irgendwo anders auf.
Was soll ich nicht tun?
Seid nicht sichtbar. Ihr erinnert euch doch wieso, oder? Unsichtbarkeit ist eure beste Verteidigung.
Kommt nicht zu weit von eurer Deckung ab. Wenn ihr gesichtet werdet, und das wird schließlich passieren, dann werdet ihr nicht viel Zeit haben, um euch zu verstecken, vor allem nicht bei eurer schildkrötengleichen Rückwärtsgeschwindigkeit.
Stürzt euch nicht in Feuergefechte. Ihr sollt SIE unter Beschuss nehmen, nicht andersherum. Vor allem, wenn die zweite Granate eures Gegners ein hochexplosives Geschoss ist, wisst ihr noch? Genau.
Vermeidet den Nahkampf. Eure Wende- und Turmdrehgeschwindigkeit sind wirklich schlecht. In einer Keilerei ist fast jeder mittlere Panzer eurer Stufe in der Lage, euch zu umkreisen und euch Löcher in die imaginäre Panzerung zu schlagen. Die Hälfte eurer Gegner wird euch außerdem rammen wollen (nein, ihr wollt gar nicht erst wissen, ob es in Ordnung ist, wenn ihr jemanden rammt). Lasst das nicht zu – es ist schmerzhaft und kostspielig. Wenn ihr seht, dass euer Gegner zum Rammstoß ansetzt – dann rast weg!
Zusammenfassend: Die M18 Hellcat ist ein ungewöhnliches Fahrzeug, das einen ungewöhnlichen Spielstil erfordert. Wenn ihr euch jedoch gut anstellt und mit eurem Team zusammenarbeitet, könnt ihr auf dem Schlachtfeld wirklich glänzen. Es ist wirklich eine Schande, dass eure Gegner ihn nur sehr selten zu sehen bekommen, und das auch nur kurz bevor sie zurück in die Garage geschickt werden.